Trübe Gedanken
Wie die Regentropfen nieseln
fangen an die Gedanken zu rieseln.
Trübe Regentage.
Stellt sich nur die Frage,
ist’s das Wetter oder mein Hirn
das mich quält wie das Gestirn.
Der Mond, der könnte es auch sein.
Jedenfalls ist es gemein.
Wie die Regentropfen nieseln
fangen an die Gedanken zu rieseln.
Der Regen, der hört wieder auf,
die tristen Gefühle nehmen ihren Lauf.
Doch jetzt reicht’s mit dem Gejammer,
hab einen Schirm, der ist der Hammer.
Geh jetzt ins Grüne und durchlüfte
meine doofen Gedankenklüfte.
Raus in die Natur, die Kälte und den Regen.
Von wegen!
Ich leg mich hin und werde rasten,
was soll ich in die Nässe hasten.
Im Bett ist’s warm, ums Herz wird’s wärmer,
das Wirrwarr im Kopf wird ärmer.
Wie die Regentropfen nieseln
fangen an die Gedanken zu rieseln.
Nun sind sie schön, träum von Blumenwiesen,
ich riech das Gras und muss fast nießen.
Kann die Regentropfen hören
Und lasse mich von Deiner Hand auf meinem Rücken betören.
Schlaf
Schlaf ein mit mir
Und weiß, dass ich Dich liebe.
Wien, 06.11.2016 Tomm E.T. Schmierer