Café Prückel
Das Café Prückel
hat viele Jahre auf dem Bückl.
Ist immer voll, macht Leute froh.
Hat viele Kaffees und Kuchen sowieso.
Die Zeitung raschelt leise.
Hier wird gelesen auf eine Weise,
anders an einem anderen Orte,
sie werden verstanden die Worte.
Rainer Maria Rilke wird zitiert.
Sein Wiesel inmitten von Bachgeriesel.
Energie herrscht hier wie nirgendwo.
Bin auch hier Gast und fühl mich froh.
Mein Freund erzählt,
ich höre zu.
Mehr ist es nicht, was ich grad tu!
Besondere Leute sind hier zugegen.
Mal elegant, mal ganz verwegen.
Der Energetiker, der Direktor, der Dichter und der Hackler.
Alle sind hier und warten wacker.
Auf Wein, Kaffee, Bier und Torte.
Dazwischen fallen viele Worte.
Ich zahl jetzt mal und werde gehen,
draußen der Regen und der Wind ist am wehen.
Sag nur „Baba“ und ich komme wieder,
schon fährt die Kälte in die Glieder.
Werd‘ wiederkommen an den besonderen Ort.
Auf ein Wort.
Alleine, oder in Begleitung.
Zum Bier und auch zur Zeitung.
Jetzt noch schnell eine Zigarette,
ich komm zurück ins Ambiente, das nette.
Jetzt geh‘ ich heim mit schnellen Schritten.
Vorbei an all den 1. Bezirks-Schnitten.
Ich weiß ja was auf mich Zuhause wartet.
Das Wiesel im Bachgeriesel ist es nicht.
Nein, eine Frau wie ein Gedicht.
Da reimt sich alles von unten nach oben.
Ist ein Gesamtkunstwerk und kommt von droben.
Als Engel gesandt auf diese meine Erde.
Frage mich, ob ich sie nicht bald heiraten werde.
Du liebster Schatz, bist bei mir richtig.
Einfach wichtig.
In Liebe Dein Tomm E.T., 08.11.2016